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280 ELEKTROZAUN Warum ist eine Erdung notwendig und wie funktioniert sie? Ein Elektrozaun ist ein Kreislaufsystem, durch das der Strom läuft. Es besteht aus einem Elektrozaungerät, stromführenden Leitern, die mit Isolatoren gegen ungewollte Ableitungen gesichert sind, und der Erdung. Berührt nun ein Tier den Zaun, so fließt der Strom vom Gerät durch die Stromleiter und das Tier in die Erdung und damit zurück zum Elektrozaungerät. Dadurch wird das Tier Teil des Stromkreislaufs und erhält den Stromschlag. Der beste Elektrozaun kann ohne eine gute Erdung nicht funktionieren, da sich der Stromkreislauf dann nicht schließen kann. Wie sieht ein Erdungssystem aus? Für eine gute Erdung benötigen Sie Erdstäbe entsprechend der Angabe im Katalog bzw. im Gerätehandbuch. Mit einer Erdungsklemme wird ein doppelt isoliertes Kabel an den Erdstäben angeschlossen und führt von dort zum Elektrozaungerät. Mehrere Erdstäbe müssen einen Mindestabstand von 3 Metern voneinander haben. ERDUNG  UNENTBEHRLICHE BASIS FÜR ELEKTROZÄUNE 1. Messen Sie nach, ob bei einem Abstand von mindestens 100 Metern vom Gerät mehr als 3000 Volt Spannung auf dem Zaun anliegen. 2. Verursachen Sie einen Kurzschluss, sodass an der glei- chen Stelle weniger als 1000 Volt auf dem Zaun anliegen. Dies können Sie erreichen, indem Sie Eisenpfähle an den Zaun stellen. SO TESTEN SIE IHR ERDUNGSSYSTEM min. 3000 mm 3. Messen Sie die Spannung des Erdungssystems. Beträgt diese mehr als 300 Volt, so müssen zusätzliche Erdungs- pfähle installiert werden. Benötigt wird: Ein digitales Voltmeter oder ein Joulemeter (S. 291). 3000 mm 100 mm 1. Erdstab 2. Erdungsklemme 3. Doppelt isoliertes Kabel 2 1 3 1 1 2 2 3 3

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